Mittwoch, 6. Juni 2012

Von der Karibik zurück nach Europa


Nach fast drei Wochen in „Warteposition“ auf TORTOLA gibt uns am 18. April der Wetterbericht „grünes Licht“ für die Überfahrt nach BERMUDA.

830 Seemeilen durch das „BERMUDA – DREIECK“ liegen vor uns. Die Erzählungen eines amerikanischen Seglerpaares, die selbst auf dieser Strecke schweren Sturm und 15 Meter hohe Wellen erlebten und die dabei ihr Schiff verloren, klingen noch in unseren Ohren.

Neptun meint es aber gut mit uns, obwohl es bei der Abfahrt einen Tag lang hohe Wellen und Gegenwind gibt und wir dann in die berüchtigten Flauten kommen. Zum Ende bleibt auch das Schlechtwetter nicht aus, und wir haben noch zwei Tage und Nächte Wind in Sturmstärke.

Nach einer Woche Segeln kommen wir in BERMUDA an, wo Hansjörg für die nächste Teilstrecke zu uns an Bord kommt.

Die Einwohner von BERMUDA sind sehr freundlich und wir machen viele schöne Bekanntschaften. Der Österreicher Alfred Konrad aus der Steiermark lebt seit über 30 Jahren auf BERMUDA, betreibt ein schönes Restaurant (WAHOO) und ist als bester Koch der Insel ausgezeichnet. Er und seine Frau Leslie laden uns samt Hansjörg auch noch zum Abendessen zu sich nach Hause ein. Wir verdanken Alfred nicht nur nette und kulinarische Abende sondern auch etwas „Zusatzgewicht“.

Am 05. Mai – nach Inselrundfahrten, Golfen und Tauchen - legen wir, fast schon „schweren Herzens“, von BERMUDA ab, das uns in allen Richtungen sehr verwöhnt hat.

Die Überfahrt von BERMUDA zu den AZOREN ist ca. 2000 Seemeilen lang. Wir müssen gleich zu Beginn einen kleinen Umweg (ca. 150 Seemeilen)machen, um einem Tiefdruckgebiet auszuweichen und haben häufig Wind aus „Gegenan“. Es gibt aber auch Tage mit günstigen Winden und so können wir uns immer wieder über schnelle und schöne Segelstrecken freuen.

Unser Ziel HORTA (Insel FAIAL) erreichen wir nach 18 Tagen. Wir besuchen auch die Inseln PICO und SAO MIGUEL, von wo aus Hansjörg wieder nach Hause fliegt.

Die letzte Teilstrecke nach „Festland-Europa“ ist ca. 850 Seemeilen lang und führt uns von PUNTA DELGADA (SAO MIGUEL) nach VILAMOURA (PORTUGAL). Nach sechs Tagen kommen wir wohlbehalten in VILAMOURA an, wo wir gebührend den Abschluss unserer zweiten Atlantiküberquerung mit SANGRIA feiern.
Beim Friseur in Tortola 
 Mit Sylvia auf Inseltour
 Diese Rumdestillerie konnten wir wegen mangelnder
Motivation der Mitarbeiter nicht besichtigen
Mangrovenwald 
 Als Küstenschutz werden junge Mangrovenpflanzen gesetzt
Hochzeitstag bei "Captain Mulligan" 
 Mit KIKI im "Boat House"
Bäckerei BABSEA
 Vorbereitung des Sturmsegels für den angesagten Starkwind
Die Wettervorhersage stimmt - wir hatten bis zu 49 Knoten Starkwind 
... Wellenhöhen entsprechend!
Diesen fliegenden Fisch haben die Wellen an Bord gespült.
Leider hat er den Weg zurück ins Meer nicht gefunden. 
Ein  LONGTAIL - Der Nationalvogel von Bermuda
Ankunft in BERMUDA
 Unser Liegeplatz direkt am alten Hauptplatz von SAINT GEORGE
bewacht von einer historischen Kanone
 Lustige Bekanntschaften mit freundlichen Bermudianern
 Da bleibt vor Lachen kein Auge trocken
 Nach alter Tradition werden "Nörglerinnen" und "Tratschweiber" 
zur Strafe mehrfach ins Wasser getaucht
 Kinderbesuch auf unserer BABSEA
Die weißen Dächer werden zum Auffangen des
Regenwassers verwendet und sind auf BERMUDA Pflicht 
 Auf diesem spektakulären "Grand Slam" - Golfplatz
haben wir auch eine Runde gespielt.
 Keine gute - aber eine schöne Lage für Babsi
 Eín Tauchgang im Korallenriff  BERMUDAS
Im WAHOO mit Alfred 
BABSEA-Crew mit WAHOO-Shirts
 Abfahrt von BERMUDA
Lektion im "Köder knüpfen" für Hansjörg
 Mit seinem neuen Köder fängt Hansjörg nicht
nur diesen BIGEYE - THUNA sondern später auch
noch einen leibhaftigen SCHWERTFISCH
 Mitten auf dem Atlantik treffen wir unsere Freunde von
der deutschen Yacht JACQUELINE, die uns fotografieren
 Die hohen Wellen verdecken manchmal das Schiff
Helmut's Methode keine nasse Hose zu bekommen,
wenn es stürmt ...
... denn Wellen kommen dann oft über das Schiff
Auf Inselrundfahrt in FAIAL 
 Dieser Leuchtturm wurde von Lavamassen bis zum
ersten Stockwerk verschüttet
 Weingarten auf der Insel PICO
 Aussicht von PICO zur Insel SAO JORGE
 Bergsee auf dem Vulkan PICO
Die Weingärten mit den endlosen Steinmauern
sind als Weltkulturerbe geschützt
 In HORTA (FAIAL) ist es üblich, dass besuchende
Yachten ein "Gemälde" auf den Hafenmauern hinterlassen
 Hansjörg's "Kunstwerk"
 Inselrundfahrt auf SAO MIGUEL
Inselrundfahrt auf SAO MIGUEL 
Inselrundfahrt auf SAO MIGUEL
 Stürmischer Wind bei der Abfahrt
aus PUNTA DELGADA (SAO MIGUEL)
Nachtfahrt bei Vollmond
Bereits 200 Seemeilen vor der STRASSE VON GIBRALTAR
beginnt das Verkehrstrennungsgebiet mit regem Schiffsverkehr,
wie auf unserem Computerbildschirm zu sehen ist
Die letzte Atlantikstrecke über offenes Meer ist geschafft 
 Ansteuerung der Marina VILAMOURA
Im CATAPLANA feiern wir die 2. Atlantiküberquerung
mit SANGRIA

Freitag, 30. März 2012

Von St. Vincent zu den British Virgin Islands (BVI)

Vom südlichsten Punkt unserer Reise – den GRENADINEN – segeln wir wieder Richtung Norden.

Wir besuchen MARTINIQUE, DOMINICA, ISLES DES SAINTES, GUADELOUPE, MONTSERRAT, NEVIS-ST.KITTS, SINT MAARTEN und erreichen schließlich die BRITISH VIRGIN ISLANDS (BVI).

Meist haben wir zwischen den Inseln relativ starken Passatwind (5-7 Bft), eine Wellenhöe von ca. 2-3 Metern und eine starke Westströmung. An den Kaps der Inseln gilt: „darf es etwas mehr sein?“.

Natürlich ist auf den Passagen meist auch die Schleppangel in Betrieb.

Bei unseren Inselbesuchen gibt es Landgänge, Inselrundfahrten, Restaurantbesuche und – wenn sich die Gelegenheit ergibt - auch ab und zu eine Golfrunde.

Wir lernen auch immer wieder neue, interessante Leute kennen. Vorwiegend Segler natürlich, aber auch viele Einheimische, die allesamt sehr offen und kontaktfreudig sind.

Anfang März sind Andreas und Dette bei uns gewesen, und wir haben mit ihnen die schönsten Plätze in den BVI besucht. Super war, dass wir so den 60er von Helmut mit den beiden gemeinsam feiern konnten.

Ein großes DANKESCHÖN nochmals an alle Freunde, die sich so viel Mühe gemacht haben, um diesen Tag zu einem ganz besonderen Geburtstag zu machen.

Dazu gehören: Fotobuch mit tollen Beiträgen und Erinnerungen, Videovortrag mit einem „unglaublichen“ Gedicht, Video mit Geburtstagsständchen (speziell getextet), SMS, Telefonate, Emails, Facebook, Skype und viele weitere ganz liebe Ideen und Geschenke.
Deshalb gibt es diesmal auch viele, viele Fotos.

 MARTINIQUE - ST.PIERRE
 In LE MARIN nehmen wir BABSEA wieder einmal mit an Land
 Für die Passage zwischen MARTINIQUE und DOMINICA wird das Sturmsegel vorbereitet.
 Unser Ankerplatz vor COCONUT BEACH auf DOMINICA
DOMINICA gehört zu den regenreichsten Gebieten der Erde.
Wir hätten den Beweis dafür nicht gebraucht.
 Auch Regen bringt tolle Stimmungen
 Die Strecke von DOMINICA nach ILES DES SAINTES ist kurz - aber "spritzig"
 Die ISLES DES SAINTES sind eine kleine Inselgruppe, die zu Frankreich gehört
Diesen BARRACUDA haben wir nicht gegessen sondern abgehakt und wieder freigelassen.
In tropischen Korallenriffen wächst eine spezielle Rotalgenart, die das Gift CIGUATERA enthält. Korallenfische weiden Algen von den Korallen ab. Raubfische fressen Korallenfische und sammeln so sehr viel Gift an. Für die Fische ist das kein Problem. Für den Menschen ist CIGUATERA aber äußerst unangenehm bzw. gefährlich, manchmals sogar tödlich.
Der BARRACUDA verdankt sein Leben  also der Vergiftungsgefahr.
Im Bild sieht man die  SOUFFRIERE HILLS, den aktiven Vulkan von MONTSERRAT.
Beim Vorbeisegeln sehen wir den Rauch aus vielen Ritzen aufsteigen.
Der erkaltete Lavastrom im unteren Teil des Bildes überdeckt den ehemaligen Flughafen der Insel.
 Eine halbe Stunde später zeigt sich MONTSERRAT wieder im Sonnenschein
 Kommt Regen - kommt Sonne - kommt Regen - kommt Sonne - kommt Regenbogen!
 Begegnung mit Kreuzfahrtschiff auf dem Weg von MONTSERRAT nach NEVIS
Auf Inselrundfahrt in ST.KITTS.
Ein ehemaliger französischer Gouverneur brachte ein paar dieser "grünen Meerkatzen" als Haustiere auf die Insel. Inzwischen sollen an die 50.000 dieser Äffchen hier leben und sind natürlich eine Landplage.
In einem botanischen Garten auf ST.KITTS
Unser Fahrer, Reiseleiter und symphatischer "Entertainer" schneidet für uns ein paar Stücke Zuckerrohr zum Probieren ab.
 Typisches "Westindisches Haus".
 Blick vom BLACK ROCK (ST.KITTS)
 Souvenirshop beim BLACK ROCK
Dieser Karibe findet offensichtlich blau toll (Bart)
 Tropische Vegetation überall
 Auf der linken Seite der ATLANTISCHE OZEAN
Auf der rechten Seite das KARIBISCHE MEER
 Hier in ST.KITTS sind LANGUSTEN keine Besonderheit
 Toller Abschlag auf dem ROYAL ST. KITTS GOLF COURSE
Einige Spielbahnen gehen an jeweils einem der "beiden Meere" entlang
 Delfinbegleitung auf dem Weg nach SINT MAARTEN
 Einen GELBSCHWANZ-SCHNAPPER fängt man auch nicht alle Tage
Helmut testet, welche "Bebleiung" für Unterwassereinsätze
bis 10 Meter Tiefe mit dem FREEDIVER benötigt wird.
 Traumbucht THE BIGHT auf NORMAN ISLAND (BVI)
Zeit für einen Sundowner
 Es gibt auf einem Boot nicht nur schöne Arbeiten
In Seglerkreisen sehr bekannt und beliebt.
Der SABA ROCK (bei VIRGIN GORDA) ist mit einem Lokal komplett zugebaut.
 Willkommenstrunk für unseren Besuch
 Sundowner und Abendessen in CANE GARDEN (TORTOLA)
Schnorcheln gehört zu unseren Lieblingsbeschäftigungen in den BVI
 Tagesankerplatz vor SANDY SPIT
 SANDY SPIT
 SANDY SPIT
 Landausflug
IVANS STRESS FREE BAR
WHITE BAY (JOST VAN DYKE)
 Rastaman mit sensationell langen Rastazöpfen
 BABSEA in der WHITE BAY
 PETRI HEIL für Andreas!
 Ladies - Sundowner (PAINKILLER)
Tropischer Regenguss auf dem Weg von SOPERS HOLE nach ROAD TOWN (TORTOLA)
 "Beiboot - Partie" zum Landgang
In  GREAT HARBOUR (PETER ISLAND) werden wir von einem Tauchschiff abgeholt
 BABSEA muss solange warten - hat aber einen schönen Platz an einer Boje
 Mit dem Tauchschiff fahren wir einige Male zu schönen Tauchplätzen
Nach dem Tauchgang sind alle noch total gut drauf!
 Nicht nur eine Touristenattraktion. - Die BATH (VIRGIN GORDA) sind wirklich sehenswert.
 Helmut's 60er in kleiner, aber feiner Runde
 Tauchgang zum Wrack der RHONE - das berühmteste Wrack der Karibik
Ein Flaggenwechsel ist notwendig
Die" alte" Flagge, die mit uns bereits über den Atlantik gesegelt ist,
bekommt Andreas als Souvenir mit.
Diese "neue" Flagge wird uns auf der Rückfahrt über den Atlantik begleiten.
Wir singen die österreichische Hymne. Es ist irgendwie "feierlich".
 Häufig sehen wir Schildkröten, die zum Atmen nach oben kommen
 In TRELLIS BAY (BEEF ISLAND) werden  solche Figuren und Drahtkugeln mit "Ästen und Zweigen" gefüllt und bei "Vollmondparties" entzündet.
Dazu gibt es REGGAE - Musik und Stelzentänzer.
 Hier in der MANUEL REEF Marina (SEA COW'S BAY - TORTOLA) haben wir nun unseren Liegeplatz und warten auf das richtige Wetter, um zu den BERMUDAS  zu segeln.
Da das ein bisschen dauern kann, haben wir uns im lokalen Fitnessclub eingeschrieben.
 Immer wieder erstaunen uns die sagenhaften Sonnenuntergänge
Der Atlantik wartet schon wieder auf BABSEA und uns!