Freitag, 16. September 2011

Menorca, Mallorca, Ibiza, Espalmador und Südspanien

Am Nachmittag laufen wir aus in Richtung MENORCA durch die FORNELLI Passage, die zwischen SARDINIEN und der Gefängnisinsel ASINARA liegt.  Die schmale, seichte  Durchfahrt zeigt sich in verschiedensten Blautönen und die Wellen tragen Schaumkronen.
Wir fahren direkt auf das vor uns liegende Riff zu, das die FORNELLI Passage vom 3.000 Meter tiefen, offenen Meer trennt. Über das Riff schlagen die Brandungswellen und erst kurz, bevor wir selbst die Brandung erreichen, kommt die erlösende Abzweigung, die uns im rechten Winkel am Riff vorbei ins freie Wasser führt.
Drei Meter hohe Wellen stehen noch vom starken Wind der Vortage gegen uns und lassen uns eine Berg- und Talfahrt erleben. Letztlich beruhigt sich nach einigen Stunden die See etwas und wir fahren  in eine herrliche Vollmondnacht hinein. Nach zwei Tagen und Nächten erreichen wir am frühen Morgen MENORCA.
Nach dem Tanken in MAHON, dem Hauptort MENORCAS, gehen wir in einer Bucht im Schutz der Isola COLOM vor Anker, genießen für ein paar Tage die schöne Umgebung und  das glasklare Wasser.
Danach segeln weiter zur Nordostseite von MALLORCA. Entlang der Nordküste MALLORCAS, die uns mit ihren hohen, steilen Felsen sehr gut gefällt, kommen wir nach SOLLER wo wir in der Hafenbucht ankern. In PUERTO ANDRAITX machen wir nur eine kleine Hafenrunde und sehen uns einige schöne Buchten auf dem Weg nach PALMA DE MALLORCA an.
In PALMA bleiben für eine Woche in der Marina Real Club Nautica, da uns Marianne (Helmut's Schwester) und Schwager Otto besuchen. Mit den beiden verbringen wir sehr gemütliche Abende und spannende Golfrunden.
Auf der Segelstrecke nach IBIZA haben wir Starkwind und "bissigen" Wellengang. Erst als wir am Abend die Landabdeckung der Nordostseite von IBIZA erreichen, kommen wir wieder in ruhiges Wasser. Die Bucht PUNTA GROSSA, wo wir ganz allein auf über hellgrünem Sand im klaren Wasser ankern, entschädigt uns für die Strapazen des Tages. Steile, ca. 100 Meter hohe Felswände, in denen sich die Lavaströme, die diese Felsen geformt haben, in verschiedenen Formen und Farbtönen abzeichnen, rahmen die Bucht an drei Seiten ein.
Wir verbringen zwei schöne Tage in dieser Traumbucht. Beim Schnorcheln sehen wir einen kleinen Stachelrochen, ein paar Plattfische und viele Bandbrassen.
Beim Besuch von IBIZA STADT stellen wir wieder fest, daß nur die Altstadt von IBIZA schön ist - der Rest der Stadt ist touristisch total "zubetoniert".
Die letzte Nacht auf den BALEARENINSELN verbringen wir auf ESPALMADOR, einer hübschen, kleinen Insel südlich von IBIZA. Frühmorgens brechen wir in Richtung Festland SPANIEN auf, das ca. 60 Seemeilen entfernt ist. Ein paar Meilen vor der Festlandküste fängt Helmut eine 60 cm lange Goldmakrele. Also gibt es abends in der Bucht vor CABO SAN MARTIN wohlschmeckende Fischfilets.
Vorbei an der schönen Steilküste bei CABO NAO fahren wir nach ALICANTE, CARTAGENA und AGUILAS. Unterwegs sehen wir viele fliegende Fische und oft begleiten uns Delphine, die mit unserem Boot um die Wette schwimmen.
Besonders gut gefällt uns auch die Umgebung von CABO DE GATA. Ankern können wir allerdings bei CABO DE GATA nicht, da uns der Wind durch den Capeffekt fast aus der Ankerbucht hinausbläst.
Nach einem Halt in MALAGA und MARBELLA fahren wir bis GIBRALTAR, wo wir in der Stadtmarina QUEENSWAY QUAY für 4 Nächte reserviert haben.

Frühnebel in unserer Ankerbucht LOS LLANES auf MENORCA
 Mit unserer Meerwasserdusche finden wir jederzeit eine Abkühlung
 Cabo FORMENTOR, MALLORCA
 Nordküste MALLORCA
 PALMA DE MALLORCA
 Kathedrale von PALMA DE MALLORCA
Golfrunde in CAPDEPERA mit Marianne und Otto
 Endlich der richtige Wind für unseren PARASAILOR
 Gewitterstimmung in PUNTA GROSSA, IBIZA
"Erkaltete Lavaströme" in unserer
Ankerbucht PUNTA GROSSA, IBIZA
 Sonnenaufgang PUNTA GROSSA, IBIZA
Ein Paradies für uns ganz allein
PUNTA GROSSA, IBIZA 
Farbenspiele durch die Sonne
PUNTA GROSSA, IBIZA
 Eindrücke von Spaniens Festlandsküste
 Eindrücke von Spaniens Festlandsküste
 Vor Anker in CABO SAN MARTIN
 CABO NAO
 Fangen uns frühmorgens
ein nicht markiertes Fischernetz.
Helmut muss mit dem Messer ins Wasser,
 um die Leine aus der Schiffsschraube zu schneiden.
 CABO DE GATA
 Bald ist der Ankerplatz erreicht.
Abendstimmung in MARBELLA


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